30 Januar 2007

Große Katastrophe: Schlamm im Technikkeller



Als wir heute morgen in den Technikkeller kamen, traf uns fast der Schlag. Im ganzen Raum stand ein 2-3cm hoher Film aus Schlamm und Wasser, der offensichtlich durch das Fenster hineingedrückt wurde.

Wir fragten daraufhin die Bohrleute, ob diese eine Erklärung dafür hätten. Da die Bohrung jedoch auf der entgegengesetzten Hausseite stattfindet und noch gar nicht richtig begonnen hat (die ersten Meter gestern wurden lt. Bohrfirma noch ohne Spülung gebohrt) läßt sich hierfür kein direkter Zusammenhang erkennen.

Die Bohrleute waren jedoch behilflich und öffneten unseren Revisionsschacht, indem fast bis oben Wasser stand. Nachdem in anderen Schächten in der Nachbarschaft ebenfalls Wasser stand, vermuteten die Bohrleute einen verstopften Kanal.

Daher riefen wir bei der Gemeinde und beim Abwasserverband an, die auch schnell 2 Leute vorbeischickten. Diese konnten jedoch an den Kanaldeckeln nichts feststellen und riefen den Pumpdienst.
Kurzdarauf wurde unser Revisionsschacht leergepumpt und festgestellt, dass mit dem Kanal alles in Ordnung ist und der Revisionsschacht gar nicht direkt mit dem Kanal verbunden ist.
Somit muß es sich offensichtlich um Grund- bzw. Schichtenwasser handeln. Warum dies jedoch springflutartig bis an die Erdoberfläche steigt, was laut unserem Bodengutachten niemals zu erwarten ist, bleibt ungeklärt.
An wem das Säubern des Kellers hängenbleibt, war jedoch schnell klar: an den Bauherrn natürlich.
Beruhigend wäre jedoch möglichst schnell die Ursache zu finden, damit soetwas nicht nocheinmal passiert.

29 Januar 2007

Die Bohrung geht los...


Nachdem wir am Samstag Nachmittag vom Einkaufen zurückkamen stand auf einmal das ganze Equipment für die Erdwärmebohrung in unserem Garten. Von den Bohrleuten war jedoch keiner mehr zu sehen.
Diese tauchten erst heute Mittag wieder auf und verschwanden auch schon gleich wieder, um ihr Hotel zu beziehen. Dannach wurde der Bohrer eingestellt und bis es dann losging war auch schon fast wieder Feierabend.

26 Januar 2007

Warten auf die Bohrfirma

Nachdem sich die Firma für die Erdbohrung bereits für am Dienstag angemeldet hatte und uns nahegelegt wurde unser Haus mit einer Plane als Spritzschutz zu sichern, sowie 2 Container für das Bohrgut zu organisieren, warten wir bisher vergeblich auf den Bohrtrupp.
Erst wurde der Termin auf Mittwoch früh verschoben, Mittwoch vormittag sagte man uns dann, dass sie nun losfahren und im Laufe des Nachmittags eintreffen - nachmittags erzählte man uns dann, dass die Leute mit dem Bohrgerät im Schneechaos auf der Autobahn feststeckten und erst Donnerstag morgens eintreffen.
Heute ist Freitag, bisher ist kein Bohrtrupp gekommen und von der Bohrfirma ist auch niemand mehr telefonisch erreichbar.
Von der Heizungsinstallationsfirma (die die Bohrfirma beauftragt hat) erfuhren wir nun, dass es "vielleicht" am Montag losgeht und bis dahin auch das Bohrgerät eintreffen soll.
Wir sitzen solange im dunkeln und bezahlen täglich für die Container...

19 Januar 2007

Sturmschaden

Nachdem heute Nacht Orkan "Kyrill" auch über Egelsbach hinwegzog, hat er auch im Baugebiet an vielen Ecken seine Spuren hinterlassen.
So sind etliche Bauklos umgefallen, Bauschilder abgerissen und mehrere Planen von den Baustellen heruntergerissen worden.
Zum Glück hält sich der Schaden bei uns in Grenzen. Unsere SAT-Anlage wurde trotz richtig fest angezogener Schrauben geringfügig verdreht, wodurch der Fernsehempfang ausgefallen war und das Flatterband ums Grundstück wurde ziemlich zerfetzt.
Die SAT-Anlage funktioniert aber schon wieder, nachdem Christian sie neu eingestellt hat.

17 Januar 2007

Die ersten Wochen im neuen Haus


Seit rund 3 Wochen wohnen wir nun in unserem neuen Haus. Obwohl noch immer viel zu tun ist, längst nicht alle Kisten ausgepackt sind und auch noch einige Lampen, Gardinen und Bilder nicht aufgehängt sind, fühlen wir uns schon sehr wohl im neuen Heim.
Die Anzahl der Sonntagsspaziergänger, die ihre Nase an die Scheibe unserer Terassentür drücken, um zu sehen wie es drinnen aussieht, konnten wir durch ein rot-weißes Flatterband rund um unser Grundstück stark verringern und so fühlen wir uns nicht mehr ganz so wie im Zoo.
Die Postzustellung funktioniert bisher nur zeitweise. Wir haben bereits von mehreren wegen unbekannter Adresse zurückgegangenen Sendungen erfahren. Unser Briefträger hat uns jedoch versichert, dass dies in Zukunft nicht mehr vorkommt.
Die Müllabfuhr funktioniert bisher tadellos und nach einigen Schwierigkeiten aufgrund der Rufnummernmitnahme bei gleichzeitigem Anbieterwechsel, soll nun zum 26.1. auch unser Telefonanschluss geschaltet werden.

10 Januar 2007

Nachträgliche Änderung des Bebauungsplans




Wie bereits in unserem Post "Rosa Wohnblocks im Brühl" vom 26.8.2006 beschrieben, werden in unserem Baugebiet Wohnungen in großen Wohnanlagen vermarktet, die nicht dem Bebauungsplan in seiner gültigen Form entsprechen. Ralf Trollmann von der Firma Terramag kommentierte damals: "Abweichungen vom B-Plan wird es im übrigen nicht geben, ausser eventuell bei der Dachneigung und den Zisternen, die Abweichungen werden aber nur kommen, wenn ein nachhaltiger städtebaulicher Grund (kein finanzieller Grund)dafür sprechen sollte." (Kompletter Kommentar siehe Post vom 26.8.).
Inzwischen wurde bereits mit dem Bau der Wohnblocks begonnen und wie der Presse zu entnehmen ist, soll es offensichtlich gar keine Abweichungen vom Bebauungsplan mehr geben, da dieser kurzer Hand für die betreffenden Grundstücke an die Wünsche der Bauträger angepaßt werden soll.

Uns erreichte dazu folgender Beitrag:

Liebe Nachbarn,
seit einiger Zeit verfolgen wir Euren Web-Blog (wie viele andere auch!) und finden es sehr informativ und hilfreich, dass Ihr Eure Erfahrungen den anderen Bauherren im Brühl zur Verfügung stellt. Da wir leider keinen Web-Blog haben und möglichst viele Bauherren erreichen möchten, wollten wir Euch auf diesen Weg über eine geplante gravierende Änderung des Bebauungsplans informieren. Es wäre super, wenn ihr diese Information in Eurem Web-Blog aufnehmen könntet, damit möglichst viele Bauherren informiert werden: Es wird beabsichtigt bei den Grundstücken auf denen eine 3-geschössige Bebauung möglich ist, im Bebauungsplan unter Anderem folgendes zu ändern:


  • Die bisherige Dachneigung von mindestens 35-40° bei 3-geschössigen Bauten soll auf 10° verringert werden.

  • Die bisherige Traufhöhe von 9m soll komplett aufgehoben werden.

Dieses hat als Konsequenz, dass breitere und massivere Gebäude möglich sind und in unmittelbarer Nachbarschaft zu unseren Ein- und Zweifamilienhäuser große Wohnblöcke gebaut werden . Unter Anderem würde die Optik des Baugebiets auch drunter leiden, dass keine Sattel- oder Zeltdächer mehr erforderlich sind. Einige Investoren im Neubaugebiet werben schon fleißig mit massiven Mehrfamilienhäusern mit mehr als 10-15 Wohneinheiten haben, obwohl die Änderung des Bebauungsplans noch nicht beschlossen ist. Auf Nachfrage bei einem im Baugebiet befindlichen Verkaufscontainern wurde uns auch mitgeteilt, dass dieses Bauvorhaben so gut wie genehmigt ist, da es so schon mit den zuständigen Behörden abgesprochen sei. Viele von uns fühlen sich von der Terramag/ Gemeinde arglistig getäuscht, da bei den Unterlagen zur Vermarktung der Grundstücke von einer „Auenlandschaft mit viel Grünfläche und attraktiven Bauplätzen für Einzel- und Doppelhausbehausung“ geschrieben wurde. Über Wohnblöcke wurde nie ein Wort verloren. Nachdem nun bekannt wird, was wirklich im Brühl gebaut werden soll, werden diese Zusicherungen lapidar als " Fehler bei der Vermarktung" abgetan! (Einige graphische Darstellungen der geplanten Änderungen des Bebauungsplans insbesondere auch im Vergleich zum Exposé von Terramag haben wir auch als pdf-Datei verfügbar) Wir versuchen so viele Bauherren wie möglich zu mobilisieren und unsere Enttäuschung bei den Gemeindevertretern zu bekunden. Am 13. Februar tagt der Bauausschuss, der die Änderung des Bebauungsplans besprechen wird, um sie anschließend der Gemeindeverwaltung zur Abstimmung vorzulegen. Die Einspruchfrist ist leider zum 31.12. abgelaufen. Trotzdem wäre es sinnvoll, wenn möglichst viele Bauherren ihre Verärgerung bei den Gemeindevertretern kundtun. Inzwischen sind uns bereits 12 betroffene Bauherren bekannt, die sich bei den Gemeindevertretern schon geäußert und zum Teil auch Einspruch eingelegt haben. Die CDU in Egelsbach hat dieses auch schon auf ihre Homepage aufgenommen. www.cdu-egelsbach.de oder als pdf-Datei. Auch von Seiten der SPD hoffen wir auf Unterstützung. Für weitere Rückfragen könnt Ihr uns gerne kontaktieren:


Marc Wellner & Astrid Usandizaga
Marc.Wellner@dlh.de
Astrid.usandizaga@arcor.de
Tel: 0163-7373237

04 Januar 2007

Kuck mal - da wohnen schon welche!


Seit heute haben wir nun auch eine Restmülltonne und eine Altpapiertonne und wenn alles klappt, kommt am nächsten Mittwoch auch schon die Müllabfuhr zu uns.

Außerdem haben wir heute unsere 1. Paketbenachrichtigung von der Post (DHL) erhalten. Leider war keiner zuhause aber offensichtlich haben die unsere Straße gefunden.
Der Briefträger hat uns bisher jedoch noch nicht aufgesucht, obwohl wir unsere neue Adresse schon weit gestreut haben. Auch die verschiedenen kostenlosen Zeitungen und Werbeblättchen sind bisher nicht in unserem Briefkasten zu finden.

In einem Zeitungsartikel war zu lesen, dass sich die Familie Schreiber, die als erstes noch ein paar Tage vor uns ins Neubaugebiet gezogen ist, ein bisschen wie bei BigBrother fühlt. Diese Erfahrungen haben wir auch schon gemacht: Vorbeifahrende Autos halten vor dem Fenster und die Fahrer schauen ungläubig hinein, Spaziergänger bleiben vor unserem Haus stehen und schauen. Wir haben es sogar schon erlebt, dass Leute in unserem "Garten" standen und die Nasen fast an die Terassentür drückten um besser sehen zu können, wie es innendrin aussieht.
Dabei funktioniert unsere Klingel tadellos...

02 Januar 2007

Wir wohnen in einer ungültigen Straße...

Seit heute sind wir nun offiziell Egelsbacher. Daher haben wir uns bereits daran gemacht unsere Adresse z.B. bei Bank und Versicherungen ändern zu lassen.
Am schnellsten geht das natürlich online.
Dabei mussten wir uns gewaltig mit Adressvalidierungsprogrammen herumärgern.
Offensichtlich sind die Programmierer der Meinung besser zu wissen, ob es unsere Straße gibt oder nicht. Etwa in 50% der Fälle war es nicht möglich unsere Adresse online zu ändern, da der Straßenname "An der Hyrchwiese" ungültig ist.
Das hat man nun davon, wenn man glaubt Computer sind schlauer als ihre Anwender.