31 März 2006

Erdwärme ja bitte.



Nachdem wir uns nun 3 Tage mit dem Thema Erdwärme oder Gas beschäftigt haben, der Bauch in Richtung Erdwärme tendierte und der Geldbeutel in Richtung Gas, wurde uns heute die Entscheidung erleichtert. Unsere Architektin teilte uns nämlich zum einen mit, dass die geplante Thermosolaranlage in Verbindung mit der Gasheizung deutlich teuerer wird, da dann ein größerer Speicher-Wassererwärmer, sowie eine zusätliche Steuereinheit für die Solaranlage notwendig werden - zum anderen ist es trotzdem möglich, die Kellererhöhung zu sparen, wenn wir die Erdwärmeheizung in unseren Abstellraum im EG bauen. Damit wird auch eine Wirtschaftlichkeit der Erdwärmeheizung viel schneller erreicht.

Mit Ausschlaggebend uns gegen Gas zu entscheiden, war jedoch eine ganzseitige Werbung, die ausgerechnet die Erdgasversorger z. Zt. in verschiedenen Zeitschriften schalten. Hierin wird verdeutlicht, dass nicht die Erdgasanbieter für die Gaspreisanstiege verantwortlich sind, sondern der Grund im Importpreis für Gas liegt.
Sorry, liebe Erdgasversorger - die von Euch veröffentlichte Statistik liefert uns das letzte fehlende Argument keine Gasheizung zu kaufen:

28 März 2006

Erdwärme oder doch eine Gasheizung???


Heute war früh aufstehen angesagt, denn wir hatten schon um 8 Uhr morgens einen Beratungstermin bei den Stadtwerken.
Als erstes gab's für uns eine freudige Überaschung, denn wir erfuhren aus erster Hand, dass die Erschließung des Baugebietes deutlich schneller voranschreitet als geplant. So ist die Verlegung der Wasser- und Gasrohre schon weit fortgeschritten und soll bis Ostern abgeschlossen sein. Anschließend wird noch ein Leitungsbündel aus Strom-, Telefon- und Fernsehkabeln verlegt und es ist z.Zt. davon auszugehen, dass schon im Juni - also 3 Monate früher als ursprünglich gedacht ist - die Erschließung gesichert ist.

Anschließend wurden wir noch über Anschlusskosten für Strom, Wasser und Gas informiert.
Als wir erwähnten, dass wir Erdwärmeheizung einbauen wollen, nannte uns der Mitarbeiter den günstigeren Wärmepumpentarif der Stadtwerke. Jedoch rechnete er uns vor, dass die Mehrinvestitionen sich nicht lohnen, da die Betriebskosten nur unwesentlich niedriger sind, als bei einer Gasheizung. Schließlich ließ er uns wissen, dass die Anschlusskosten für den Gasanschluss wahrscheinlich noch günstiger ausfallen werden als kalkuliert , wodurch die Mehrkosten für die Erdwärme noch höher werden. Klar wollen die Stadtwerke an die verlegten Gasleitungen auch möglichst viele Häuser anschließen und jeder Kunde der angeschlossen ist bleibt auch die nächsten Jahrzehnte Gaskunde.
Dennoch haben wir nochmal in Ruhe nachgerechnet und auch zusätzliche anbieterunabhängige Seiten im Internet zu Rate gezogen. Dazu kommt, dass wir auch noch indirekte Kosten sparen, wenn wir auf die Erdwärme verzichten - beispielsweise die Kellererhöhung um 20cm, die aufgrund der Höhe der eingesetzten Technik erforderlich wäre, was wiederum Kosten beim Erdaushub, der Kellerabdichtung sowie der Erdabfuhr spart.
Insgesamt scheint sich die Erdwärmeheizung, selbst bei einer angenommenen verdreifachung der Energiekosten in den nächsten Jahren frühestens nach knapp 20 Jahren amortisiert zu haben, was aber auch der angenommenen Lebensdauer der Anlage entspricht.
Daher denken wir darüber nach, die Erdwärmepumpe gegen eine Gas-Brennwert-Heizung zu ersetzen.
Aus ökologischer Sicht bietet die Wärmepumpe nur geringe Vorteile gegenüber einer modernen Gasheizung, was eine Studie des hessischen Umweltministeriums belegt. Zudem müssen für Erdwärmepumpen zusätzliche Kraftwerksreserven vorgehalten werden, die dann nur an wenigen besonders kalten Tagen benötigt werden.
Typische Werte für ein Niedrigenergiehaus gemäß der genannten Studie:
(Details unter http://hkn2.sec2-server.de/index.php?portal_id=klima-sucht-schutz)

25 März 2006

Wie bekommen wir die beste Küche für unser Geld...


Heute mußten wir uns wieder mit dem leidigen Thema "Küche" befassen.
Wie bereits in einem früheren Post berichtet, hatten wir vor unsere jetzige Küche umzuziehen und um 2 Unterschränke sowie einen Hochschrank zu erweitern. Dazu wollten wir noch eine neue Kühl-Gefrierkombination. Leider stellte sich inzwischen heraus, dass diese wenigen neuen Teile inklusive Umbau und neuer Arbeitsplatte am Ende kaum günstiger waren, als eine neue Küche. Rechnet man noch einen möglichen Wiederverkaufswert der alten Küche mit ein, so gibt es praktisch keinen Preisvorteil mehr. Dann nehmen wir doch lieber was Neues....

Daher haben wir heute 4 Stunden im Küchenstudio verbracht und unsere Wunschküche geplant. Am Ende waren wir sehr begeistert von der Planung, der uns genannte Preis ist jedoch noch etwas "verhandlungsbedürftig".

21 März 2006

Hausfarbe

Beim Planungsgespräch wurde auch das Thema Putz- und Ziegelfarbe angesprochen. Uns würde ein dunkler Rotton beim Putz mit anthrazitfarbenen Ziegeln gefallen.
In unserem Baugebiet sind jedoch anthrazitfarbene Dacheindeckungen nur "ausnahmsweise" zugelassen. Was das bedeutet wissen wir noch nicht. Unsere Architektin wird dies jedoch für uns klären...

20 März 2006

Planung bis zum Umfallen

Heute war es dann endlich soweit - unser Haus, daß wir bisher ganz unfachmännisch zusammengeschustert hatten - wurde mit einer Expertin zusammen so "richtig" geplant. Eine Architektin von Fingerhaus kam pünktlich morgens um 9 Uhr zum Planungsgespräch bei uns vorbei. Wir waren skeptisch, ob dieses Gespäch wirklich wie veranschlagt zwischen 4 und 6 Stunden dauern würde. Schließlich stand ja schon das Meiste fest.
Ziemlich bald war aber klar, dass noch wirklich viele Fragen zu klären sind.
Schnell landeten wir bei unserem "Problemfall" der Garage. Bisher war geplant eine Fertigarage als Grenzbebauung in 1,30m Abstand vom Haus aufstellen zu lassen. Das hätte dazu geführt, daß wir einen 1,30m breiten und ca. 5 m langen "dunklen" Durchgang zwischen Haus und Garage zum Garten gehabt hätten, was uns so nicht wirklich gefallen hatte. Aber was tun, wenn der Eingang an der Seite ist und man an den Stufen vorbeikommen muß, wenn man in die Garage fahren will. Wir hatten eine Idee, die Architektin den nötigen Sachverstand und bald war der neue Carport mit Abstellraum geboren. Die Zeichnung werden wir demnächst veröffenltichen. Jetzt kommen wir gut an den Stufen der Eingangstür vorbei und es sieht auch nicht mehr aus wie gewollt und nicht gekonnt.
Weitere Gesprächspunkte waren u.a. die genaue Raumaufteilung mit Türanschlägen, Lage der Fenster, ein Wäscheschacht, der Kellerausbau, die Freiflächengestaltung, die Erdsondenbohrung, das Bodengutachten, die Beantragung von Fördermitteln für die geplante Thermosolaranlage und die Zisterne.
Am Ende dauerte die Planung volle 8 Stunden.
Zum krönenden Abschluß fuhren wir noch zu unserem Grundstück - aber leider kann man da noch nicht viel mehr als auf dem Lageplan sehen.
Nach all der Planerei sind wir jetzt ziemlich geschafft aber - zumindest bis zur Nachkalkulation- rundum glücklich.

17 März 2006

*** 1000 ***

Heute um 11:50 Uhr kam der 1000ste Besucher auf unsern Baublog und das obwohl es noch gar nicht richtig los ging.
Wir freuen uns über das große Interesse!

14 März 2006

Weiter geht's!

Heute haben wir nun endlich unsere Darlehensverträge von der Bank erhalten. Wie es aussieht haben wir es tatsächlich geschafft, uns den niedrigstens Zinssatz der letzten 5 Monate zu sichern. Inzwischen sind die Zinsen wieder um fast ein halbes Prozent angestiegen.Und auch im Baugebiet geht es weiter. Hier wird z.Zt. die Straßenentwässerung eingebaut und so kann man nun auch schon die Endhöhe der Straße erkennen.
Außerdem haben wir inzwischen einen Termin für unser Planungsgespräch erhalten: Nächste Woche.

03 März 2006

Winter im März


Dass die Wasser- und Gasrohre so schnell wieder verschwinden, hätten wir auch nicht gedacht. Leider liegen diese aber nicht unter der Erde, sondern nur unter einer 23cm dicken Schneedecke. Die nächsten Tage dürfte sich wohl nicht viel tun...