21 Februar 2007

Erdwärme angeschlossen


Seit heute ist die Erdsonde nun endlich an unsere Wärmepumpe angeschlossen.
Damit heizen wir ab sofort mit Erdwärme. Zudem wurden noch die vorerst letzten Nacharbeiten im Haus ausgeführt. Wenn jetzt noch der Rohrgraben in den nächsten Tagen verfüllt wird, sind alle bei Fingerhaus beauftragten Arbeiten abgeschlossen.

16 Februar 2007

Rohrgraben


Heute wurde der Rohrgraben von den Bohrstellen bis zum Haus gezogen und der Verteilerschacht gesetzt.
Nachdem uns Fingerhaus im letzten Jahr diese Leistung für einen Pauschalpreis angeboten hatte, wollte man dort nichts mehr davon wissen.
Statt dessen wurde uns die gleiche Leistung für ein Vielfaches des Preises erneut angeboten.
Selbst lange Diskussionen mit unserer Bauleiterin halfen nichts.
Erst nach einem klärenden Telefonat mit der Geschäftsführung konnte diese Abgelegenheit zu unserer Zufriedenheit geklärt werden.

Ja wer baggert da so spät noch am Baggerloch...

Heute Nacht wurden wir unsanft vom Lärm eines Baggers aus dem Bett gerissen, weil auf einem nahegelegenen Grundstück um Mitternacht Tiefbauarbeiten durchgeführt wurden.
Glücklicherweise war kurz darauf eine Polizeistreife im Baugebiet unterwegs, die die nächtlichen Aktivitäten stopte.
An dieser Stelle vielen Dank an die Polizei, die regelmäßig im Baugebiet nach dem Rechten sieht.

13 Februar 2007

Gibt es unterirdische Monster im Brühl?

Gestern hatte Tatjana großes Glück, dass sie mit einer kleinen Hautabschürfung davon gekommen ist, als das Gelände vor unserem Haus unter ihr auf einer Fläche von gut einem Quadratmeter rund einen Meter (!) in die Tiefe sank. Dannach hingen auf einmal die im Boden verlegten Regenwasserrohre förmlich in der Luft. Vielleicht war es ja noch mehr Glück, dass unser Auto, was wir zuweilen dort parkten gerade in der Werkstatt ist.
Dankenswerterweise kam heute direkt unser Tiefbauer zur Begutachtung.
Seiner Meinung nach gibt es folgende Erklärung:
Durch die unzureichende Kanal-Entwässerung der Baustraße vor unserem Haus, fließt fast das komplette Oberflächenwasser von der Straße in Richtung unseres Grundstücks. Hinzu kommt das ohnehin vorhandene Oberflächenwasser. Beides sammelt sich auf den oberflächennahen Lehmschichten im Boden und bildet dort unterirdische Wasserblasen, die selbst bei trockener Oberfläche noch vorhanden sind. Die Lehmschicht an der Straßenkante hielt dem Wasserdruck nur begrenzt stand, wodurch das Wasser in die Sandschichten in Hausnähe (unsere Baugrube wurde mit sandigem Boden verfüllt) schwappte und den Sand in diesem Bereich in den Revisionsschacht, sowie durch den Lichtschacht in unseren Keller spühlte. Dadurch verblieb eine große Luftblase unter der Oberfläche, wodurch der Einsturz verursacht wurde.
Begünstigt wurde der Effekt dadurch, dass im Bereich der Regenrohre keine so starke Verdichtung des Bodens möglich ist, wie in den übrigen Bereichen.
Diese Theorie klingt zwar unwahrscheinlich, zumal es vor dem Schlammeintritt in den Keller mehrere Tage nicht geregnet hat, scheint aber die einzige plausible Erklärung für die Vorkommnisse der letzten Tage zu sein.
Bleibt die Frage, wie wir sicherstellen können, dass soetwas nicht nochmal passiert.
Unser Tiefbauer füllte die Grube gleich wieder - leider haben wir es versäumt zuvor ein Foto vom Loch zu machen.

10 Februar 2007

Auto kaputt

Heute ist der Tiefbauer eines unserer Nachbarn beim Rückwärtsfahren mit dem LKW in die Seite unseres parkenden Autos gekracht.
Auch das sind wohl die ganz normalen Nebenwirkungen des Wohnens im Baugebiet.

09 Februar 2007

Indoor-Baustelle


Dies ist weder ein Festzelt noch eine neue Tennishalle, sondern ein neues Baustellenzelt in unserem Baugebiet.

01 Februar 2007

Bohrung fertiggestellt

Heute abend ist die Bohrfirma mit der 2. Bohrung fertig geworden. Es wurden 2mal 55m gebohrt. Inzwischen liegt uns auch ein Gutachten vor, nach dem die erforderliche Bohrtiefe berechnet wurde.
Heute Mittag war auch unser Kellerbauleiter nochmals vorort und hat sich die Sache mit dem Schlamm im Technikkeller angesehen. Aktuell steht das Grundwasser 1,9m niedriger als der Höchststand war, als das Wasser eingedrungen ist. Ein derart starkes Absenken des Grundwasserspiegels in so kurzer Zeit kann ausgeschlossen werden. Außerdem hätte es dann durch alle Fenster kommen müssen.
Die Frage wo das Wasser herkommt bleibt daher ein ungelöstes Rätsel, da alle plausiblen Erklärungen ausgeschlossen werden können. Ein Zusammenhang mit der Erdbohrung bleibt die wahrscheinlichste Ursache. Vielleicht war es ja wirklich eine angebohrte Wasserader?

Was bleibt uns außer den Erdsonden nach 4 Tagen Bohrung:
  • Die Erinnerung an ca. 200l Schlamm im Keller, sowie jede Menge Dreckreste, die wir noch nicht entfernen konnten
  • 2 schwachgefüllte Container die mitten im Schlamm stehen, sodass der Containerdienst sie momentan kaum abholen kann ohne selbst steckenzubleiben (selbst die Bohrfirma mußte den eigenen LKW mit dem Kettenfahrzeug aus dem Schlamm ziehen, weil sie nicht mehr rausgekommen sind)
  • Der Müll den uns die Bohrleute auf dem Grundstück zurückgelassen haben (jede Menge Schlauchreste und leere Zementsäcke)
  • Ein verärgerter Nachbar dem scheinbar etwas Oberflächenwasser von der Spülbohrung in den Rohbaukeller gelaufen ist und der uns daher verklagen will.
  • Kosten für 37.000l Wasser, das die Bohrfirma verbraucht hat
  • Ärger mit der Fa. Fingerhaus, wegen des Rohrgrabens zum Haus (mehr dazu demnächst)
  • Blank liegende Nerven wegen all dem Ärger
  • Die Hoffnung es bald überstanden zu haben.